Familienzentrum
"Burg Schlotterstein"
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an den sozialen Lebenssituationen der Kinder und Familien. Eine vertrauensvolle und sichere Beziehung zwischen der Erzieher/in und dem Kind, ist eine grundlegende Voraussetzung für eine gesunde, kindliche Entwicklung.
Die frühkindliche Entwicklung sowie das Bilden und Lernen gestaltet sich individuell.
Das Kind nimmt mit allen Sinnen seine Umgebung wahr und begreift sie dadurch. Was es „be-greift“, verinnerlicht es. Lernen geschieht ganzheitlich.
Neugierig, offen und wissbegierig bestimmt jedes Kind sein eigenes Lerntempo, das die Erzieher/innen individuell begleiten und fördern.
Durch gezielte Beobachtungen im Alltag wird das einzelne Kind, sowie die Gruppe mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen und das pädagogische Handeln darauf abgestimmt.
Damit dies möglich ist, wird die Lebensumwelt der Kinder forschungs- und entdeckungsreich gestaltet.
Wertschätzende Beobachtungen, impulsgebende Unterstützung, positive Rückmeldung und einfühlsame Hilfestellung bieten dem Kind einen Rahmen, indem es im hohen Maße selbst aktiv werden kann.
Unsere Räume sind nach den Bedürfnissen der Kinder und Erzieher/innen überschaubar, zweckmäßig, motivierend und anregend gestaltet.
„Hilf mir…“, aus der Perspektive eines Kindes gesprochen, „…dass ich es selbst tun kann, aber tue es nicht für mich!“
Übergang von der Familie in die Kindertageseinrichtung
Kennenlernen und Eingewöhnung
Zum Kennenlernen unserer Einrichtung bietet die Leiterin interessierten Familien gerne ein persönliches Anmeldegespräch an, das nach vorheriger telefonischer Terminabsprache durchgeführt wird.
Nach der Vertragsschließung folgt eine Einladung zum ersten Elternabend, der die Anfangssituation im Kindergarten thematisiert und der unmittelbar an die bisherige Lebenswelt der Kinder anknüpft. Die Eltern erhalten Informationen über die Eingewöhnungszeit, lernen die Erzieher/innen der Gruppe kennen und kommen in den Austausch mit anderen Eltern, die sich in der gleichen Situation befinden.
Vor der Aufnahme des Kindes werden mehrere Besuchsnachmittage angeboten, zu denen alle neuen Familien eingeladen werden
Es folgen „Schnuppertage“ für die Kinder, die eine Vertiefung des Besuchs -nachmittags bieten.
In den ersten Kindergartentagen wird die Eingewöhnungsphase in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ strukturiert, d.h. die Eltern haben die Möglichkeit, mit ihrem Kind gemeinsam Vertrauen zur neuen Situation aufzubauen.
Im Austausch mit den Erzieher/innen wird die Eingewöhnungsphase individuell gestaltet. Den neuen Kindern werden Patenkinder an die Seite gestellt, die ihnen den Einstieg in den Kindergartenalltag erleichtern.
Spielgruppe „Die Burgzwerge“
Jeden Freitag findet in der Zeit von 9:00 Uhr bis 10:30 Uhr eine Spielgruppe für Kinder ab dem ersten Lebensjahr, unter der Leitung von Frau Nadja Schmidt, statt. In Begleitung der Eltern, Großeltern oder anderen Bezugspersonen, lernen die zukünftigen Kindergartenkinder unser Haus kennen und finden zum Kindergartenanfang einen besseren Einstieg.
Beratung für Familien
Im Rahmen der familienorientierten Arbeit sind die kostenlosen Beratungsstunden mit des Deutschen Kinderschutzbundes ein regelmäßig, stattfindendes Angebot in unserem Haus.
Mitwirkung von Familien
In der Zusammenarbeit mit Familien ist es uns wichtig, Sie als Experten für Ihr Kind zusehen, denn gemeinsam, „Hand in Hand“ und im regelmäßigen Austausch gelingt es, das Kind in seiner Gesamtheit zu sehen.
In der Erziehungspartnerschaft mit Eltern sind uns der Vertrauensaufbau und das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Familien von höchster Wichtigkeit. Wir geben den Familien viel Raum und Zeit und sie werden mit ihren Wünschen, Ängsten und Bedürfnissen ernst - und wahrgenommen.
Die Mitwirkung von Familien ist eine Bereicherung der pädagogischen Arbeit. Familien können sich mit allen Ressourcen einbringen. Wünsche und Anregungen werden offen und wertfrei angenommen.
Im Rahmen des Verbundmodells Familienzentrum Stadt Rodgau finden verschiedene Themenelternabende und Veranstaltungen einrichtungsübergreifend und stadtteilgeöffnet statt.
Ausschüsse
Ausgehend von dem Gedanken der ressourcenorientierten Zusammenarbeit mit Eltern haben der Elternbeirat, der Förderverein und das pädagogisch tätige Personal sich für die Zusammenarbeit in Ausschüssen entschieden. Diese Ausschüsse werden je nach Thema gemeinsam gegründet, und die Familien können sich nach ihren Bedürfnissen und Interessen daran beteiligen.
Die Ausschüsse bestehen aus Mitgliedern der oben aufgeführten Gremien und interessierten Eltern. Diese treffen sich regelmäßig und entwickeln Angebote für die Gemeinschaft.
Zurzeit existieren folgende Ausschüsse:
• Gartenausschuss
• Kreativmarktausschuss
• Faschingsausschuss
• Festausschuss
Förderverein
Der Förderverein unserer Einrichtung wurde 1995 auf Initiative engagierter Eltern gegründet. Alle zwei Jahre wird im Rahmen einer Mitgliederversammlung ein Gremium gewählt, das als Vorstand die Leitung des Fördervereins übernimmt.
Freunde und Förderer des Vereins sind in der Regel Eltern, deren Kinder die Kindertagesstätte und den Hort besuchen oder besucht haben. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 13,00 € im Jahr.
Der Förderverein unterstützt ideell und materiell die pädagogische Arbeit der Einrichtung. Mit seinem finanziellen Engagement erweitert er die Möglichkeiten zur Ausstattung und Gestaltung der Kindertagesstätte.
Die Philosophie unserer Einrichtung
Unser oberstes Ziel ist es, dass Ihr Kind sich in unserer Einrichtung wohl fühlt.
Nach unserem Leitsatz: "Hilf mir es selbst zu tun"
(Maria Montessori)
Alle Kinder haben die Möglichkeit sich gemäß ihrer Entwicklung frei und selbständig zu entfalten. Wir nehmen sie mit all ihren Stärken und Fähigkeiten an und bieten ihnen eine forschungs- und entdeckungsreiche Umwelt, die dazu beiträgt ihr persönliches Recht auf Bildung zu verwirklichen.
Integration und Inklusion
„Jedes Kind ist einzigartig“ - Unterschiedlichkeit als Bereicherung
Jedes Kind in unserer Einrichtung ist wertvoll und einzigartig. Kinder sind vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft und haben das Recht ihre Persönlichkeit, ihre Begabungen sowie ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung zu bringen und ihr Recht auf Bildung, ohne Diskriminierung (UN Konvention über die Rechte behinderter Menschen) zu verwirklichen.
Jedes Kind hat seinen persönlichen familiären Hintergrund. Kultur, Religion, Umwelt, sowie die damit verbundenen Normen und Werte prägen das Handeln des Kindes. Wir nehmen daher jedes Kind als Individuum wahr und richten unser pädagogisches Handeln danach aus.
Wir planen und gestalten ebenso Fördermaßnahmen für Kinder mit Behinderungen oder mit Entwicklungsbeeinträchtigungen.
Alle Kinder erleben sich als Gemeinschaft und lernen die Unterschiedlichkeiten des Anderen zu akzeptieren. Durch Partizipation und Herausforderung erlangen sie nach ihren vorhandenen Möglichkeiten ein weiteres Stück Lebenskompetenz.